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Während des Basler Konzils wird eine eigene
Konzils- und Kurienuniversität
organisiert. |
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12. November: Papst Pius II. stellt in
Mantua den Stiftungsbrief für
die Universität Basel aus. |
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4. April: Eröffnungsfeier der Universität
mit einem Gottesdienst
im Basler Münster |
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28. Mai: Der Basler Rat stellt für die
Universität den «Freiheitsbrief»
aus. |
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6. September.: Die Universität verpflichtet
sich, die von der Stadt
gewährten Privilegien nicht zu missbrauchen. |
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Gesamtrevision der Statuten |
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die Universität gerät in eine mehrjährige
Krise, die Reformdiskussionen
führen 1507 zur finanziellen Neuregelung des städtischen Beitrags. |
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Der Rat entzieht vier Professoren wegen
ihrer Angriffe auf Anhänger
der Reformation die Besoldung und ernennt Oekolampad und Pellikan zu
Theologieprofessoren. |
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Wegen der Einführung der Reformation Auszug
von Dozenten und Professoren
nach Freiburg/Br. |
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Juni: Der reformierte Rat suspendiert die
Universität und beschlagnahmt
Szepter, Siegel, Statutenbucher, Privilegienurkunden und Barvermögen
der Universität. |
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Interregnum: Mehrere Professoren setzen den
Unterricht fort. |
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Rektor Oswald Bär führt in Basel die erste
öffentliche anatomische
Sektion durch. |
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September: Mit dem Erlass neuer Statuten
wird die Universität dem
Rat unterstellt. |
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November: Wiedereröffnung der reformierten
Universität |
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Der Rat richtet ein Stipendium fur arme
Knaben zu Lasten des Kirchen-
und Schulguts ein. |
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Die Erasmusstiftung zur Unterstützung
bedurftiger Studenten wird eingerichtet. |
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Der Rat erweitert durch die Revision der
Statuten die Selbstverwaltungsrechte
der Universität wieder und gliedert insbesondere die Geistlichen der
Theologischen Fakultät ein. |
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2. Hälfte: Die Universität wird zur
«Modeuniversität» fur
Mediziner und Juristen mit internationaler Ausstrahlung. |
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Die Bücherzensur wird vom Rat dem Rektor und
den vier Dekanen übertragen. |
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Die Bibliothek wird im Brabeuterium neu
eingerichtet. |
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An der Universität wird ein Finanzskandal,
verursacht durch den
Medizinprofessor Isaak Keller, aufgedeckt. |
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Ein anatomisches Theater und ein «hortus
medicus» (späterer
Botanischer Garten) werden eingerichtet. |
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Substantielle Erweiterung der
Universitätsbibliothek durch die
Integration von 2700 Büchern aus den ehemaligen Klosterbibliotheken |
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Der Stadtarzt Matthias Harscher wird als
Professor der Eloquenz wegen
der Heirat mit einer Katholikin suspendiert und 1641 schliesslich
wieder
in die Professur eingesetzt. |
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Im Zuge von Reformen des universitären
Unterrichts wird der erste
Lehrstuhl für Geschichte geschaffen und der Logikunterricht
reorganisiert. |
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4. April: Die Universität begeht zum ersten
Mal zum zweihundertsten
Grundungstag ein Universitätsjubiläum. |
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Die Stadt kauft zuhanden der Universität das
Amerbachkabinett und
schafft damit die Voraussetzung fur das erste öffentlich-städtische
Museum. |
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Der jahrzehntelange Streit um universitäre
Privilegien und Jurisdiktion
endet mit der Einführung eines neuen Treueeides fur die akademischen
Bürger gegenuber dem Rat. |
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Regelmässig erscheinendes
Vorlesungsverzeichnis |
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Die Professorenwahl durch das Ballot
(geheime Wahl mit Kugeln) wird Gesetz. |
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Einführung des Loses bei Professorenwahlen |
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Isaak Iselin verfasst die Reformschrift:
«Unvorgreifliche Gedanken
über die Verbesserung der B...schen hohen Schule», nachdem
während des ganzen Jahrhunderts immer wieder Diskussionen um die
Reform
der Universität geführt wurden, die im Allgemeinen ergebnislos
enden. |
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15. April: Die Universität begeht die dritte
Säkularfeier. |
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Die Universität wird dem Erziehungsrat
unterstellt. |
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Der Grosse Rat hebt die bisherigen Statuten
und Privilegien auf und beschliesst
eine durchgreifende Reorganisation. |
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17. Juni: Mit dem neuen Universitätsgesetz
verliert die Universität
ihre letzten Privilegien und wird ganz dem Staat unterstellt. |
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Das Vorlesungsverzeichnis erscheint nicht
mehr in lateinischer, sondern
in deutscher Sprache. |
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Die mit der Kantonstrennung nötig gewordene
Vermögensteilung
bedroht die Universität existentiell. |
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9. April: Neues Universitätsgesetz |
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Gründung der Freiwilligen Akademischen
Gesellschaft zur Unterstützung
der Universität |
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1. Oktober: Einweihung der wieder
eingerichteten Universität |
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Gründung der Akademischen Zunft als 16.
Zunft |
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Der Grosse Rat lehnt Antrag auf Aufhebung
der Universität zu Gunsten
einer Gewerbeschule ab. |
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6./7. September: Die Universität begeht die
400-Jahr-Feier. |
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30. Januar: Neues Universitätsgesetz
(Erhöhung der Zahl der
Lehrstuhle und der Besoldung) |
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Zulassung von Frauen zum Studium wird
abgelehnt. |
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Einführung des Frauenstudiums. Emilie Frey
beginnt ihr Medizinstudium,
das sie 1896 mit dem Doktorexamen abschliessen wird. |
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23.– 25. Juni: Die Universität begeht die
450-Jahr-Feier. |
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Gründung der Studentenschaft als offizielles
Vertretungsorgan |
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Gründung der Volkshochschule |
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Erste Habilitation einer Frau, Elsa Mahler
wird Privatdozentin in Slawistik.
Ihre Nachfolgerin Hildegard Schroeder wird 1964 erste Ordinaria. |
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14. Januar: Neues Universitätsgesetz schafft
51 gesetzliche Lehrstuhle.
Neben den vier bestehenden Fakultäten entsteht neu die
Philosophisch-Naturwissenschaftlichen
Fakultät. |
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Neues Kollegiengebäude eröffnet |
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Der Chemiker Tadeus Reichstein erhält den
Nobelpreis. |
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29. Juni – 2. August: Die Universität begeht
die 500-Jahr-Feier. |
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Einführung der Kolleggeldpauschale |
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Beginn der Debatte um die Revision des
Universitätsgesetzes von
1937 |
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Nach der Ablehnung der Wiedervereinigung der
beiden Halbkantone müssen
neue Formen der Mitträgerschaft und Kofinanzierung für die
Universität
gefunden werden. |
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Zur Verbesserung der Betriebsplanung wird
eine Koordinationskommission
geschaffen. |
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Regenz (vormals reines Ordinariengremium)
wird um
Vertretungen aller Gruppierungen erweitert (neu: 24 Vertretungen der Ordinarien, je 8
Vertretungen der Extraordinarien, Privatdozierenden, Assistierenden,
12
der Studierenden und 1 der Verwaltung) |
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Inbetriebnahme des Biozentrums |
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Aufhebung der Zwangsmitgliedschaft in der
Studierendenschaft |
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Gesetzesgrundlage für
Zulassungsbeschränkungen (Numerus clausus) |
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13. Juni: Volksabstimmung im Kanton
Basel-Landschaft, Mehrheit spricht
sich für eine Universitätsbeteiligung aus. |
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Der Mikrobiologe Werner Arber erhält den
Nobelpreis. |
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Eröffnung der Seniorlnnen-Universität |
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17. April: Entwurf für ein neues
Universitätsgesetz erlangt
nach achtjähriger Kommissionsberatung im Grossen Rat keine Mehrheit
(29:29 Stimmen, Stichentscheid durch Grossratspräsidentin). |
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Aufhebung der Unkündbarkeit der Dozierenden |
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Regenz setzt eine Kommission «Frauen an der
Universität» ein;
in der Folge werden Ziele fur Mindestquoten formuliert. |
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Gründungsmitglied des Oberrheinischen
Universitätsverbunds
EUCOR |
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Hayek-Strukturanalyse als Vorbedingung einer
weiteren Beteiligung des
Kantons Basel-Landschaft an der Trägerschaft der Universität,
Einführung von Departementsstrukturen innerhalb der Universität |
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Leitbild der Uni Basel, Gründung des
Baselbieter Fördervereins |
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30. März: Vertragserneuerung zwischen
Basel-Stadt und Basel-Landschaft |
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1. Jan.: Neues Universitätsgesetz tritt in
Kraft. Ausgliederung
aus der kantonalen Verwaltung, Einführung der Autonomie, neue
Beitragsleistung
von Baselland |
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Gründung der Wirtschaftswissenschaftlichen
Fakultät |
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Eröffnung des Pharmazentrums |
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Das 1999 im Rahmen der EU beschlossene
«Bologna»-Studiensystem
wird schrittweise umgesetzt. Die Universität Basel hat auf WS 2006/07
als erste Volluniversität der Schweiz die Reform umgesetzt. |
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Gründung der Fakultät für Psychologie |
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Portfolio-Sparübung |
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Gründung der Kinder-Uni |
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11. März: In einer Volksabstimmung stimmt
der Kanton Basel-Landschaft
der paritätischen Universitätsträgerschaft zu. |
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Die Universität begeht mit einem
Ganzjahresprogramm die 550-Jahr-Feier. |