Anders als die nebenstehende Abbildung assoziiert - sie zeigt einen Professoren in seiner Berufstracht, wie sie um 1600 üblich war - ist die Entwicklung des Lehrkörpers erst seit 1818 dokumentiert. Das Verzeichnis der Behörden und Beamten der Stadt Basel, das Personalverzeichnis der Universität Basel und in jüngster Zeit das Vorlesungsverzeichnis geben Auskunft über quantitative Veränderungen im Lehrkörper. In einen gesellschaftlichen, politischen und wissenschaftsgeschichtlichen Kontext wird die numerische Personalentwicklung unter der Rubrik «Akteure» gestellt, an dieser Stelle ist das zugrunde liegende statistische Material erfasst. Dabei sind die Dozierenden - jene mit einer ordentlichen Professur (oP), einer ausserordentlichen Professur (aoP), sowie PrivatdozentenInnen (PD), EhrendozentInnen, GastdozentInnen und LektorInnen (bis 1995) - nach Status und/oder Fakultät geordnet. Auch erfasst ist die zahlenmässigen Entwicklung der Lehrveranstaltungen, ebenfalls nach Fakultäten geordnet, wobei aussagekräftige Daten erst ab dem Jahr 1868 vorhanden sind. Hingegen differenziert das vorliegenden Datenmaterial nicht nach Geschlecht des Lehr- und Forschungspersonals - wirklich ins Gewicht fällt die Zahl der Frauen beim akademischen Personal bekanntlich frühestens seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.