Eichrodt, Walther
1.8.1890 Gernsbach (Baden, D), 20.5.1978 Münchenstein, ref., Deutscher, ab 1939 von Basel. Sohn des August, Oberförsters, und der Mathilde geb. Kummer (?) Maria Nyffeler. In Deutschland 1908-14 Theologiestud. in Bethel, Greifswald und Heidelberg (lic. theol. 1914), 1918 Habilitation in Erlangen ("Die Hoffnung des ewigen Friedens im alten Israel" 1920). 1922-34 ao. Prof., 1934-60 o. Prof. für Altes Testament und Religionsgeschichte an der Univ. Basel. Mehrfach Dekan der Theol. Fakultät, 1953 Rektor. Seine auch ins Englische übersetzte dreibändige "Theologie des Alten Testaments" (1933-39) geht vom Begriff des Bundes aus und unterstreicht die geschichtl. Aufgabe der alttestamentl. Theologie. Innerhalb der Auseinandersetzung um die theol. Bedeutung des Alten Testaments gehört sie zu den gewichtigsten Voten. Ehrendoktor der Theologie (Erlangen 1927, Glasgow 1951).
Quelle: Willi, Thomas: Walther Eichrodt, In: Historisches Lexikon der Schweiz. Online unter: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D10587.php (Stand: 16.11.2010).