Schiner, Martin
geb. ca. 1490, gest. 1517, ein Neffe des damals im Zenith seiner Macht stehenden Walliser
Kardinals, erhielt schon in jungen Jahren eine Domherrenpfründe auf Valeria in Sitten. Er studierte zuerst in Köln und kam von dort in dem seinem Rektorat vorausgehenden Semester nach Basel, wo ihn – wohl auf Vermittlung seines Oheims - Konrad Brunner (Fontejus), der Korrektor Frobens, betreute. Schon im folgenden Jahr wurde er Propst des Stiftes auf dem Großen St. Bernhard.
Quelle: Ganz, Paul Leonhard: Die Miniaturen der Basler Universitätsmatrikel, Basel 1960.