Weiß, Andreas
Geb. 1713 Okt. 13. - 1727 Juni 3 b. a., 1728 Juni 10
m. a., dann Studium der Jurisprudenz. - 1734 März 16 Prof. der
Ethik und des Natur- und Völkerrechts. - 1735-1736 Bildungsreise
durch Frankreich (Paris), Holland (Leyden) und Deutschland.
(Vikar während seiner Abwesenheit: Johannes 11 Bernoulli.) - 1737
Juni 6 J.U.D. - 1741 zweiter ordentlicher Bibliothekar. - 1747
Juni 15 wird er Professor des öffentlichen Rechts in Leyden als
Nachfolger des J. J. Vitriarius. 1753 Rektor der Universität Leyden.
1760 wird er Erzieher des Prinzen Wilhelm von Oranien (später
König Wilhelm V) im Haag, wobei er als Professor honorarius Sitz
und Stimme im Senat behält. Seit 1766 (?) wieder in Leyden. - 1773
kehrt er nach Basel zurück, wird Ratsherr der Rebleutenzunft, zu
deren Sechser er schon 1753 gewählt worden war, und zieht sich auf
sein Landgut nach Augst zurück. Gest. 1792 April 5 in Augst.
Quelle: Staehelin, Andreas: Geschichte der Universität Basel 1632-1818, Basel 1957.